© Gemeinde Neuenkirchen-VördenIn einem 1. Bauabschnitt wird ein Anbau mit sechs allgemeinen Unterrichtsräumen, zwei Jahrgangsbereichen und zwei Jahrgangsbüros errichtet, in dem künftig zwei Jahrgangsstufen unterrichtet werden sollen. In einem anschließenden 2. und 3. Bauabschnitt erfolgen dann Umbau und Erweiterung des Altbaus sowie die Erweiterung des Lehrerzimmers und des Verwaltungsbereiches.
Mit dieser Baumaßnahme wird neben der Schaffung eines Raumprogramms für eine Zweieinhalbzügigkeit auch die Möglichkeit für die Umsetzung des Konzepts der „Jahrgangsbereiche“ geschaffen. Verwaltungsbereich und Lehrerzimmerbereich müssen den geänderten Arbeitsanforderungen und der gestiegenen Personenzahl angepasst werden und auch für den Ganztagsbereich und die verlässliche Grundschule werden verbesserte Möglichkeiten geschaffen.
Weitere Umbauarbeiten im Bestand sind aufgrund veränderter Brandschutzbestimmungen erforderlich. Da sowohl der Altbau als auch der Neubau mit einem Aufzug ausgestattet werden, wird die Grundschule Vörden nach Abschluss der Bauarbeiten vollständig barrierefrei sein.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahmen werden mit ca. 2,6 Millionen Euro veranschlagt. Von der Kreisschulbaukasse wird ein Zuschuss in Höhe von 476.600 Euro erwartet. Zudem gewährt die Kreisschulbaukasse ein zinsloses Darlehn von 390.000 Euro. Da die Baumaßnahme im laufenden Schulbetrieb ausgeführt werden muss, wird von einer Bauzeit von annähernd zwei Jahren ausgegangen.
Bürgermeister Ansgar Brockmann wies darauf hin, dass die Planungsphase für diese Baumaßnahme sehr intensiv gewesen sei. Das Bevölkerungswachstum der Gemeinde und der Wunsch der Schule nach einer optimierten und zukunftsorientierten Umsetzung der Unterrichtskonzepte hätten Änderungen in der Planung erfordert, die sich auch zeitlich bemerkbar gemacht hätten. Allerdings wären sich Schule und Gemeinde immer darüber einig gewesen, sich ausreichend Zeit für Planung und Vorbereitung nehmen zu wollen.
Der kommissarische Schulleiter Ben Bramlage betonte, dass sich die Schule während der gesamten Planungsphase für eine Umsetzung der bestehenden und zukünftigen Konzepte in den neuen Räumlichkeiten eingesetzt habe. Es sei aus pädagogischer Sicht sehr wichtig, auch die zukünftigen Veränderungen von Schule und Pädagogik mitzudenken. So böten die Planungen viel Flexibilität, um modernen Unterricht auch langfristig zu realisieren. Die Schulgemeinschaft freue sich auf den Beginn der Baumaßnahme und selbstverständlich noch viel mehr auf den Bezug der neuen Räumlichkeiten.